Unterwegs, im Dialog, am Treffpunkt und immer dabei
Ob (inter)nationale Konferenzen, weiterbildende Fachkraftseminare, spannende Workshops der Projekte oder Freizeitangebote – bei uns ist immer etwas los! Hier gibt es eine Übersicht zu aktuellen und kommenden Veranstaltungen, Teilnahmemöglichkeiten und weitere Informationen.
Aufgrund der Corona-Situation sind bei allen Veranstaltungen kurzfristige Änderungen und Absagen möglich. Bitte informieren Sie sich im Zweifel direkt beim Veranstalter.
10.000 Kinder werden jährlich in Pflegefamilien vermittelt. Zusätzlich finden rund 1.000 Kinder durch Adoption eine neue Familie.
Pflegeeltern und Adoptiveltern sind eine unverzichtbare Ressource für die Jugendhilfe. Sie geben Kindern und Jugendlichen, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, eine liebevolle, beschützende und fördernde Umgebung. Dafür verdienen sie gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung.
Der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. möchte in Kooperation mit dem Forschungsprojekt Empoweryou DANKE sagen und dieses große Engagement für Kinder mit der Einführung eines jährlichen Aktionstages würdigen.
Eingeladen sind Adoptiv- und Pflegefamilien aus ganz Deutschland.
Junge Menschen aus Pflegefamilien und Heimerziehung stehen beim Hilfeende vor vielfältigen Herausforderungen. Viele beziehen nach dem Hilfeende auch weiter öffentliche Leistungen; dieser Übergang aus den Erziehungshilfen verläuft jedoch selten reibungslos.
Zentrales Anliegen der Fortbildung ist die Erarbeitung von Ansatzpunkten einer guten Begleitung junger Menschen im Übergang in ihr Erwachsenenleben. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Hilfeplanung im Übergang sowie der Begleitung des Übergangs in andere Leistungssysteme.
Inhalte der Fortbildung sind:
Fachkräfte und Interessierte tauschen sich zu Chancen und Herausforderungen am Übergang von Careleaver*innen in die Selbstständigkeit aus.
Schwerpunkt des Termins: psychosoziale Versorgung am Übergang
Gäste sind Thomas Seyde, Psychatriekoordinator der Stadt Leipzig und Dr. med. Dyrk Zedlick, Leiter des Verbundes Gemeindenahe Psychatrie Leipzig
Anmeldung erforderlich bis 01.06. bei Katja Meier, katja.meier(at)heizhaus-leipzig(dot)de anmelden
Der Fokus beim zweiten Teil der Veranstaltungsreihe „Leaving Care kompakt“ liegt auf Rechtsansprüchen auf Betreuungsleistungen und finanzielle Unterstützung junger Menschen, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen betreuten Wohnformen der stationären Kinder- und Jugendhilfe aufgewachsen sind und von dort in ein eigenverantwortliches Leben starten. Dazu lädt das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim am 21. Juni 2023 ein.
Junge Menschen in Wohngruppen oder in Pflegefamilien sind darauf angewiesen, dass sie selbst und die Sie betreuenden Personen die Rechtsansprüche auf Unterstützung gut kennen, um ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Hinblick auf unterschiedliche Lebensbereiche wie Wohnen, Bildung, Existenzsicherung verwirklichen zu können.
Als Care Leaver*innen verlassen sie, anders als die altersgleiche Bevölkerung, frühzeitig mit Erreichen der Volljährigkeit oder teilweise auch noch minderjährig die stationären Erziehungshilfen auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben. Sie haben oft wenig private Unterstützungsressourcen und benötigen somit auch nach dem Leaving Care auch verlässliche Begleitung. Care Leaver*innen haben Ansprüche auf Sozialleistungen – sowohl in Form von Betreuung und persönlicher Unterstützung als auch finanzielle Leistungen zur Gewährleistung existentieller Bedarfe. Die wichtigsten gesetzlichen Regelungen u. a. in den Sozialgesetzen II, III, VIII werden in diesem Teil der Veranstaltungsreihe vorgestellt.
Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 19.06.2023 möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Rolle und Auftrag von Vormundschaft innehabenden Personen und Änderungen durch das neue Vormundschaftsgesetz
Dagmar Michael – Vormundin und Verfahrensbeiständin, Dresden
Als Praktikerin mit langjährigen Erfahrungen möchte ich mit Ihnen zu den Fragen nach dem Sinn und oder auch weniger Sinn der Änderungen, auf Spurensuche gehen.
Ich möchte im Rahmen dieser Fortbildung zu diesen Fragen in den Austausch kommen:
Freitag, 23. Juni 2023, 10 – 13 Uhr, House of Dreams, Careleaver-Zentrum, Schönfelder Str. 16, 01099 Dresden
Das Careleaver* Kollektiv Leipzig lädt alle Interessierte 23.06.2023 zum Sommerfest ein
Start der Veranstaltung 16:30 Uhr
Lesung 17:00 mit Einführung und anschließendem Raum für Austausch
Lesende: Lucia und Lee von Careleaving Stories
@careleaving.stories
Die Veranstaltung ist kostenlos. Begrüßungsdrink und Häppchen werden spendiert.
Es gibt Musik, interessante Gespräche, entspannte Stimmung.
Um formlose Anmeldung zur besseren Organisation wird bis 09.06. über care(at)heizhaus-leipzig(dot)de gebeten, keine Pflicht.
"Die Entscheidungen von Politiker*innen beeinflussen das Leben junger Menschen nachhaltig. Junge Menschen werden dennoch viel zu selten an Entscheidungsprozessen in Hamburg und Europa beteiligt. Das wollen wir ändern! Und dafür bist Du gefragt!
Du bist zwischen 16 und 30 Jahren alt? Dann diskutiere am 29. Juni 2023 von 15.00 bis 20.00 Uhr im Bürgerhaus Langenhorn in Hamburg mit Politiker*innen und Vertreter*innen aus der Verwaltung über Beteiligung in Jugendparlamenten, im Jugendverein/-verband oder im EU-Jugenddialog. Deine Meinung ist wichtig und wir wollen wissen, was sich ändern muss, damit Du besser gehört wirst."
Die Anmeldung ist bis zum 16. Juni möglich.
"Welche Rechte habe ich und wie kann ich sie einfordern?
Thema werden alle für Careleaver relevanten Rechte während des Übergangs aus der Jugendhilfe in die Selbständigkeit sein. Außerdem wird der Fokus auf den Veränderungen im neuen KJSG liegen, über die ihr vom Jugendamt oder euren zuständigen Betreuer*innen vielleicht bisher noch nicht ausreichend aufgeklärt wurdet.
Wie lange kann ich Jugendhilfe bekommen, wenn ich sie brauche?
Kann ich notfalls nochmal zurück in die Jugendhilfe, wenn ich allein nicht klarkomme?
Wie finanziere ich mich nach dem Auszug?
Was hat es mit der „Nachbetreuung“ auf sich, wenn die Hilfe schon zu Ende ist?
Neben der Informationsvermittlung werden die Möglichkeiten der Mitwirkung an der Hilfeplanung in Kleingruppen erarbeitet und ausprobiert."
Anfahrt- und Unterkunftskosten werden vom Careleaver e.V. übernommen.
Die digitale Veranstaltung: „Jugendhilfe und dann? Basisworkshop über die Begleitung junger Menschen aus stationären Hilfen und Pflegefamilien in das Erwachsenenleben“ soll zum Empowerment von Careleaver:innen beitragen. Sie gibt einen Einblick darüber, welchen Herausforderungen ihnen bei dem Übergang in das Erwachsenenleben begegnen. Ferner werden die Grenzen des SGB VIII vertieft und Möglichkeiten zur Verbesserung und Begleitung dieser prekären Situation vorgestellt.
Methodisch gestaltet sich die Veranstaltung als eine Mischung aus Vortrag und Selbstreflexions-Parts. Es wird Praxiswissen vermittelt und Raum zum Austausch gegeben. Die Veranstaltung richtet sich an alle Fachkräfte und interessierte Menschen zum Thema Leaving Care.
Teilnahmegebühr: 20 €, für Studierende und Careleaver*innen kostenlos
Anmeldung bis 21.06. bei Katja Meier, katja.meier@heizhaus-leipzig.de
Zum zweiten Mal können Careleaver*innen kostenlos am Naturcamp im Botanischen Garten Oberholz teilnehmen. Auf dem Programm stehen gemeinsame Aktivitäten wie Holzarbeiten, Spiele, Ausflüge, Lagerfeuer und eine Nachtwanderung. Eintrittsgelder, Verpflegung und die Übernachtung im Zelt wird finanziert von der Rotarischen Familie Leipzig im Rahmen des Projekts „Jugend auf eigenen Füßen“ und in Kooperation mit dem Soziokulturellen Zentrum KuHstall e.V.
Die Anmeldung ist bis zum 23.06. möglich.
Begegnung und Vernetzung für ehemalige Pflegekinder. Getränke und Snacks werden bereitgestellt. Kennenlernen, lockerer Austausch, Pläne schmieden – komm vorbei, wenn Du Dich mit anderen Pflegekindern austauschen willst.
Bitte bei André über pflegekinder(at)heizhaus-leipzig(dot)de oder mobil: 0176/48738957 anmelden
Online Happy Hour zu allen Fragen rund um den Verein
Wir freuen uns und laden herzlich ein: Das Brückensteine Careleaver*-Festival findet 2023 zum dritten Mal statt und bietet Careleaver*innen aus ganz Deutschland die Möglichkeit, sich zu vernetzen, zu engagieren, über aktivistische Aktivitäten im Themenfeld Leaving Care und Jugendhilfe auszutauschen und vor allem: gemeinsam eine schöne, spaßige Zeit in entspannter Atmosphäre zu verbringen!
Für die inhaltliche Programmgestaltung haben sich in diesem Jahr die Mitglieder des Brückensteine Careleaver*-Rats eine Menge einfallen lassen: Es winken 3 Tage mit vielfältigem Workshop-, Kreativ- und Spaßprogramm von Careleaver*innen für Careleaver*innen!
Das Festival ist für alle Carereceiver*innen und Careleaver*innen ab 18 komplett kostenlos – inklusive Bahnfahrt, Unterkunft und Verpflegung.
2023 wird das Festival vom 24. bis 27.08. im Rittergut Lützensömmern in Thüringen stattfinden, inhaltlich geplant vom Brückensteine Careleaver*-Rat, organisiert durch den Brückensteinepartner Careleaver-Zentrum Thüringen, und ermöglicht durch die DROSOS STIFTUNG.
Die Anmeldung ist bis zum 31.07. möglich.
Beim dritten Teil der Veranstaltungsreihe „Leaving Care kompakt“ liegt der Fokus auf der mit der Verabschiedung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes neu geregelten Übergangsplanung sowie der Nachbetreuung. Dazu lädt das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim am Mittwoch, den 06. September 2023 ein.
Für junge Menschen in Jugendwohngruppen oder in Pflegefamilien bedeutet dies, dass Sie verlässlichere Verfahren auf dem Weg in ein eigenständiges Leben erwarten und einfordern können.
Care Leaver*innen verlassen, anders als die altersgleiche Bevölkerung, frühzeitig mit Erreichen der Volljährigkeit oder teilweise auch noch minderjährig die stationären Erziehungshilfen auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben. Sie haben oft wenig private Unterstützungsressourcen und benötigen somit während und auch nach dem Leaving Care verlässliche Begleitung. Um die Übergänge aus den vollstationären Hilfen für die jungen Menschen besser zu gestalten wurde im KJSG die Übergangsplanung (§ 36b SGB VIII) und die Nachbetreuung (§ 42b SGB VIII) neu eingeführt. Die genaue Bedeutung dieser neuen gesetzlichen Aufgaben werden in diesem Teil der Veranstaltungsreihe vorgestellt. Zur Vertiefung werden nationale und internationale Beispiele guter Praxis präsentiert.
Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 04.09.2023 möglich. möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Im Workshop werden Sie die rechtlichen Grundlagen zur Unterstützung von jungen Volljährigen ab dem 18. Lebensjahr kennen lernen. Sie diskutieren anhand von Fallbeispielen und eigenen Erfahrungen Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Förderungen und leiten Strategien für die Beratung und Unterstützung der von Ihnen begleiteten jungen Menschen ab.
Inhalte
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, im Vorfeld des Workshops eigene Fragestellungen im Themenfeld zu formulieren!
Fachkräfte und Interessierte tauschen sich zu Chancen und Herausforderungen am Übergang von Careleaver*innen in die Selbstständigkeit aus.
Schwerpunkt des Termins: Gelingende Übergänge in eigenen Wohnraum
Gast ist Jane Rösel, Mitarbeiterin Sozialamt, Abteilung Soziale Wohnhilfen, Sachgebiet Wohnraumversorgung
Anmeldung erforderlich bis 19.10. bei Katja Meier, katja.meier(at)heizhaus-leipzig(dot)de anmelden
Aufgrund des erfolgreichen Workshops zum Thema gelingende Vormundschaft 2022, führt der Careleaver e.V. in Kooperation mit dem Bundesforum Vormundschaft und unterstützt von der Kurt und Maria Dohle Stiftung auch in diesem Jahr einen Workshop zum Thema Vormundschaft an.
Der Workshop findet in Kooperation mit dem SFBB in Berlin statt.
Mehr Infos zu Programm und Anmeldung kommen im Juli.
Die digitale Veranstaltung: „Jugendhilfe und dann? Basisworkshop über die Begleitung junger Menschen aus stationären Hilfen und Pflegefamilien in das Erwachsenenleben“ soll zum Empowerment von Careleaver:innen beitragen. Sie gibt einen Einblick darüber, welchen Herausforderungen ihnen bei dem Übergang in das Erwachsenenleben begegnen. Ferner werden die Grenzen des SGB VIII vertieft und Möglichkeiten zur Verbesserung und Begleitung dieser prekären Situation vorgestellt.
Methodisch gestaltet sich die Veranstaltung als eine Mischung aus Vortrag und Selbstreflexions-Parts. Es wird Praxiswissen vermittelt und Raum zum Austausch gegeben. Die Veranstaltung richtet sich an alle Fachkräfte und interessierte Menschen zum Thema Leaving Care.
Teilnahmegebühr: 20 €, für Studierende und Careleaver*innen kostenlos
Anmeldung bis 09.11. bei Katja Meier, katja.meier@heizhaus-leipzig.de
Der Fokus beim vierten Teil der Veranstaltungsreihe „Leaving Care kompakt“ liegt auf der Gesundheit und dem Wohlbefinden junger Menschen, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen betreuten Wohnformen der stationären Kinder- und Jugendhilfe aufgewachsen sind und von dort in ein eigenverantwortliches Leben starten. Dazu lädt das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim am Mittwoch, den 29. November ein.
Junge Menschen in der Jugendhilfe sind i.d.R. aufgrund biografischer Erfahrungen von psychischen oder anderen gesundheitlichen Folgen betroffen. Als Care Leaver*innen durchlaufen sie dann später i.d.R. einen beschleunigten und wenig begleiteten Prozess des Erwachsenwerdens. Diesen müssen viele der jungen Leute in Auseinandersetzung mit prekären sozialen Konstellationen sowie ohne Unterstützungsnetzwerke bewältigen. Dabei begegnen ihnen verschiedene Benachteiligungen. In internationalen Studien wird deutlich, dass die psycho-soziale Situation und andere Gesundheitsmerkmale bei Care Leaver*innen schlechter ausgeprägt ist als im Vergleich zur altersgleichen Bevölkerung insgesamt.
Dimensionen des Wohlbefindens und Anforderungen an eine angemessene gesundheitliche Versorgung im Leaving Care werden in diesem Veranstaltungsteil betrachtet.
Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 27.11.2023 möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Im Projekt "Jugendhilfe nachfragt!" hat eine Gruppe 12-27 Jähriger über 1,5 Jahre ihre Fragen an die Jugendhilfe herausgearbeitet. Nach Interviews und Gesprächen mit Vertreter*innen der Jugendhilfe, mit Pflegeeltern und untereinander laden 25 Pflegekinder und Careleaver*innen abschließend zu einem Begegnungsforum ein.
Rolle und Auftrag von Ombudschaft im Hilfeprozess
Ulrike von Wölfel und Jens Borrmann-Lupprian – Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V.
Im Rahmen der Gesetzesnovelle des SGB VIII in 2021 gab es gravierende Neuerungen in der Landschaft der Jugendhilfe. Herausragend ist dabei die Implementierung des § 9a im SGB VIII. Vor der Novelle oblag es dem „Überzeugungsgeschick“ von Ombudsleuten, sich bei öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Gehör zu verschaffen. Dies gelang mehr oder weniger und hing stark vom „good-will“ der Beteiligten ab.
Inzwischen herrscht eine andere Diktion in der Jugendhilfe. Ombudschaft ist gesetzlich verankert und somit von den Bundesländern vorzuhalten.
Leicht karikiert könnte behauptet werden: „EINMISCHEN“ ist Pflicht und vor allem ein Rechtsanspruch geworden. Allerdings werden hierdurch bestehende Ressentiments nicht a priori aufgelöst. Es braucht Aushandlung und Kompromissbereitschaft von allen Beteiligten. Dann ist die Abschmelzung von Machtasymmetrien ein Prozess, welcher durchaus gelingen kann.
Im Seminar werden die Aufträge und Rollen Ombudschaftlicher Arbeit skizziert. Ebenso werden bisherige Erfahrungen und aktuelle Veränderungen dargestellt. Wir wünschen uns einen kreativen und praxisnahen Diskurs. Exemplarische Praxisbeispiele können eingebracht werden, um das gemeinsame Arbeiten lebendig zu gestalten.
Donnerstag, 07. März 2024, 10 – 13 Uhr, Stadtteilhaus Dresden – Äußere Neustadt, Raum Anton, Prießnitzstr. 18, 01099 Dresden
Elsa Thurm und Björn Redmann – Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V.
Die Heimerziehung muss sich weiter verändern!
Sowohl für Adressat:innen der stationären Jugendhilfe, die oft nur indirekt oder gar nicht bei der Alltagsgestaltung in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe beteiligt werden, als auch für Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung, die im Spannungsfeld zwischen dem nicht immer leichte. Alltagsgeschäft in Wohngruppen und den gesetzlichen Ansprüchen von Beteiligung arbeiten, muss etwas passieren.
Gemeinsam mit Careleaver:innen aus dem Careleaver Zentrum Dresden und Fachkräften aus der stationären Jugendhilfe wollen wir in ins Gespräch kommen über die gegebenen Situationen in Wohngruppen. Dabei wird der Fokus auf den gesetzlichen Veränderungen des KJSG und den (un)eingelösten Versprechen der Jugendhilfe liegen. Im gegenseitigen Austausch werden Stolpersteine und Gelingensfaktoren benannt und diskutiert.
Dienstag, 09. April 2024, 10 – 13 Uhr, House of Dreams, Careleaver-Zentrum, Schönfelder Str. 16, 01099 Dresden
Planung, Umsetzung und Perspektiven
Sarah Preusker und Björn Redmann – Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V.
Mit Einführung des KJSG sind im § 4a SGB VIII Zusammenschlüsse von Selbstvertretungsstrukturen von Adressat*innen der stationären Jugendhilfe ausdrücklich gewollt. Junge Menschen, die in stationären Jugendhilfeeinrichtungen aufwachsen/aufgewachsen sind, sollen eine Plattform nach ihren Vorstellungen bilden können, anhand derer sie sich an wichtigen Entscheidungen sachsenweit, die Heimerziehung betreffend, in anerkannter Selbstvertretung partizipieren können.
Im August 2022 nahm das Projekt „Landesjugendkonferenz“ (Arbeitstitel Stand Aug. 2022) seine Arbeit auf. Mit welchen Zielstellungen wurde es gestartet, was ist bisher gelungen, wo gab es Stolpersteine, was ist bisher in Sachsen entstanden? Dieser Workshop möchte umfangreich über das Projekt informieren.
Donnerstag, 02. Mai 2024, 10 – 13 Uhr, House of Dreams, Careleaver-Zentrum, Schönfelder Str. 16, 01099 Dresden