Am 11.3.2020 war Björn Redmann, KJRV Dresden und Mitglied im Steuerungskreis von Brückensteine, bei einer Anhörung zur Lage von Careleavern im Familienausschuss des Bundestags dabei.
Björn ist außerdem Sprecher das Bundesnetzwerks Care Leaver Initiativen, zu dem auch Brückensteine gehört. Er hat im Bundestag Überlegungen geteilt, was für Careleaver verbessert und auch gesetzlich geändert werden müsste. Hier sind ein paar zentrale Einschätzungen zur aktuellen Situation von Careleavern, die Björn formuliert hat:
- wir erleben, dass Careleaver früher selbständig werden müssen als Gleichaltrige,
- sie fallen durch Raster bei Übergängen zwischen Hilfen,
- sie sind im Bildungsbereich häufig benachteiligt,
- sie drohen zu vereinsamen,
- sie fallen in eine finanzielle Unsicherheit,
- sie haben Schwierigkeiten eine Wohnung zu finden,
- sie konnten innerhalb ihrer Jugendhilfe-Zeit keine Gelder ansparen,
- sie haben in der Regel keine Rückkehrmöglichkeiten in die Jugendhilfe,
- sie sind nicht ausreichend informiert über vorhandene Unterstützungsmöglichkeiten
- und sie haben keine ausgeprägte Lobby für ihre Interessen.
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